Die N1-Rakete war ein sowjetisches Trägersystem für Weltraummissionen. Sie wurde in den 1960er Jahren entwickelt, um bemannte Missionen zum Mond durchzuführen und sowjetische Astronauten auf den Mond zu bringen.
Die N1-Rakete war eine äußerst leistungsstarke Rakete und hatte eine Höhe von 105 Metern. Sie wurde von 30 Triebwerke angetrieben, die in einer Konfiguration von drei Ebenen angeordnet waren. Die erste Stufe der Rakete hatte 24 Triebwerke, die zweite Stufe hatte acht Triebwerke, während die dritte und letzte Stufe nur ein einziges Triebwerk hatte.
Obwohl die N1-Rakete nie erfolgreich war, wurde sie viermal getestet. Alle vier Tests im Jahr 1969 und 1971 endeten jedoch in Fehlschlägen. Bei den Fehlern handelte es sich um Probleme mit den Triebwerken und der Aerodynamik der Rakete.
Nachdem die sowjetische Regierung beschlossen hatte, das bemannte Mondprogramm einzustellen, wurde die Entwicklung der N1-Rakete eingestellt. Die vorhandenen Raketen wurden zerstört oder in Museen ausgestellt.
Trotz ihrer Misserfolge gilt die N1-Rakete als wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der sowjetischen Raumfahrttechnologie. Sie hat zur Verbesserung anderer Raketenmodelle beigetragen.
Die N1-Rakete war Teil des Wettlaufs im Weltraum zwischen den USA und der UdSSR während des Kalten Krieges und sollte der sowjetischen Antwort auf die erfolgreiche Apollo-Mission der USA sein.
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